Ruine Burg Landskron

Eine wechselvolle Geschichte hat die Ruine Burg Landskron bei Oppenheim erfahren.

Tauchen Sie ein - womöglich bei einer tollen Open Air Veranstaltung?

Die Burg selbst wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Kurfürst Friedrich V. ließ sie 1615 zum Schloss umbauen. Das Bauwerk fiel im Dreißigjährigen Krieg während des Stadtbrands von Oppenheim den Flammen zum Opfer. Schließlich erhielt sie 1668 den heutigen Namen „Burg Landskron“. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg sprengten französische Truppen unter Ezéchiel du Mas, auch Mélac genannt, 1689 den Bergfried. In den folgenden Jahren nutzten die Bürger die Ruine als Steinbruch.

Von der gesamten Burganlage mit dem im 16. Jahrhundert erbauten dreigeschossigen Palas sind noch erhebliche Mauerreste erhalten. Interessant ist ebenfalls die 40 m tiefe Brunnenanlage. Ein Spaziergang zur Burgruine Landskrone lohnt schon, um das entspannte Flair eines der wärmsten Orte Deutschlands zu genießen. Wer sich die erhaltenen Mauerwerke ansieht, kann das wechselhafte Schicksal der Landskrone an den Fensterformen ablesen.

Heute bietet das Gelände eine Freilichtkulisse für die Theaterfestspiele der Stadt Oppenheim und für Sommerkonzerte sowie Ausgangs- und Endpunkt eines Weinlehrpfades.  Von der Burgruine haben Sie einen traumhaftgen Ausblick über die gesamte Bergstraße mit dem 517 Meter hohen Melibokus im Odenwald, Worms mit Dom, Ludwigshafen am Rhein und Mannheim mit dem Fernmeldeturm.

• Die Touristinformation der Stadt Oppenheim bietet auf Anfrage Führungen in der Burgruine Landskrone an.
• Jedes Jahr finden dort in der ersten Maihälfte auch ein mittelalterlicher Markt und Spectaculum der Stadt Oppenheim statt.
• Der Eintritt ist frei.

Parkplätze befinden sich Nähe Landskronhalle ca. 200 m unterhalb der Burg.