Die Kirche (heute protestantische Pfarrkirche) gilt als die bedeutendste spätgotische Hallenkirche Südwestdeutschlands. Der Baubeginn des Chores fällt in die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, die Errichtung des Langhauses erfolgte im 14. Jahrhundert.
Das 1883 von Professor Knoll geschaffene Unionsdenkmal in der Eingangshalle des Hauptportals erinnert an die kirchenpolitische Bedeutung der Stiftskirche als Geburtsstätte der „Pfälzischen Union" von Reformierten und Lutheranern im Jahre 1818.
Der „Schöne Brunnen" vor der Stiftskirche wird 1571 das erste Mal erwähnt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erhielt er einen Aufsatz, der das Stadtwappen, den Reichsadler als Sinnbild der Reichsfreiheit und den Löwen zum Zeichen der Landesherrschaft zeigt.
Zusammen mit der Adler-Apotheke, die 181 1 von dem Apotheker Müllinghof aus einer ehemaligen Kapelle umgebaut wurde, und weiteren Altbauten bildet der Brunnen ein romantisches Ensemble inmitten der City.