Der "Ringwall von Otzenhausen" ist eine der eindrucksvollsten keltischen Befestigungsanlagen in Europa. Erbaut im ersten Jahrhundert vor Christus zeugen noch heute 10 Meter hohe Mauern von dem monumentalen Denkmal. Ständige Ausgrabungen, regelmäßige Gästeführungen, Workshops und archäologische Seminare laden zu einem Besuch nach Otzenhausen ein.
Der keltische Ringwall, nördlich von Otzenhausen in Richtung Züsch, am Hang des Dollberges gelegen, ist eine der eindrucksvollsten vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen in Europa.
In neueren Forschungen geht man davon aus, dass es sich bei dem Ringwall um eine befestigte Siedlungsanlage oder Oppidum, wahrscheinlich um den Stammsitz eines treverischen Fürsten handelt.
Die Bauphase des keltischen Oppidums wird in die Zeit der gallischen Kriege, um 70 vor Christus datiert. 2.200 Meter lange Steinwälle umschließen die 20 Hektar große keltische Befestigungsanlage. Bei einer Basis von 40 Metern erreicht der Nordwahl noch heute 12 Meter Höhe.
Von Julius Caesar als »murus gallicus« bezeichnet, bestehen die Ringwälle aus Trockensteinmauern, die in Holzgerippe eingefasst sind. Das Oppidum an dem Dollberg kann in die Zeit um 500 v.Chr. datiert werden. Die Grundlinie des Bauwerkes bildet der quer über den Höhenrücken verlaufende Nordwall, der bei einer Basis von 40 Metern noch heute eine Höhe von 12 Metern erreicht.
Ein Vorwall, der nur im Südwesten mit dem Hauptwall z ...